Nach dem großen Erfolg des, aus den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, entstandenen Pride-Lyrik-Video-Wettbewerb im Jahr 2021 wollen wir im Jahr 2023 queerer Poesie erneut Raum verschafften und ihrer ganzen Vielfalt breit sichtbar machen.

Unter dem Namen „Pride Poesie“, benannt in Anlehnung an den Inhalt der Pride Veranstaltungen, in Deutschland auch Christopher Street Days oder kurz CSDs genannt, die Kristallisationspunkt der rechtlichen und sozialen Gleichstellung nicht-heterosexueller Minderheiten und Identitäten (schwul-lesbisch-bi-trans*-intersexueller Vielfalt) sind, wollen wir die Poesie, die literarische Kurzform, aus ihrem Schattendasein zwischen allgegenwärtigen Kunstformen wie Popmusik und Kinofilm herausheben und bieten deutschsprachigen Poet*innen und Wortkünstler*innen durch pride-poesie.com eine leicht zugängliche Online Plattform für ihre Kunst und diese Kunstform Fördern. Im Projekt 2023 können wir auf den Erfahrungen des ersten Wettbewerbs 2021 aufbauen, die Videos in noch besserer Qualität präsentieren und durch die Präsenzveranstaltung ein noch größeres Publikum ansprechen.

Am Ende sollen aus den Einsendungen 15 Poem-Videos und eine PDF-Anthologie entstanden sein, ausgesucht durch eine Fach-Jury, welche frei im Netz abrufbar sind und die Vielfalt der Kunst und der Lebensweisen durch Poesie sichtbar machen.

Als Abschluss des Wettbewerbs werden die Werke bei einer Präsenzveranstaltung in Köln (sofern keine Einschränkungen durch die Corona-Pandemie gegeben sind)  vorgestellt und als Anthologie veröffentlicht.